Seit Sonntag Morgen bin ich also nun unterwegs – Samstag war noch viel einzukaufen und zu organisieren – unter anderem ein Friseurbesuch – aber auch Ausruhen war angesagt, nach einer langen Ankunftsnacht in der Hafenkneipe von Herkingen.
Sonntag Morgen dann Verabschiedung von Hafenmeister und dem nunmehr einjährigen Bootszuhause von Jane in Herkingen – ein seltsamer Moment aus dem Hafen zu segeln und diesmal nicht nach ein paar Stunden zurückzukehren, sondern Aufbruch ins Ungewisse.
Die beiden Segeltage haben mich in den Betonhaven – an der Roompot Schleuse gebracht. Eigentlich nur mehr eine Ankerbucht, denn der bisher vorhanden Anlegesteg ist entgegen den Seekarten und Hafeninfos im Internet hier nicht mehr zu finden. Ein Zwischenstopp in Coljinplaat und ein längerer Aufenthalt vor der Grevelingen Schleuse in Bruinisse liegen dazwischen. Auf dem Weg hierher gab es ordentlich frischen Wind, eine ausgiebige Abendflaute, in der ich meinen Motor zum Ende noch 3 Stunden gegen die auflaufende Flut kämpfen habe lassen und zur Belohnung dann einen unvergleichlichen Sonnenuntergang am Sonntag Abend.
Montag Abend konnte ich entspannt vor Anker im Cockpit verbringen und nun ist langsam vollständig dunkel, so dass ich nach Abschluss dieser Zeilen auch schlafen gehe.
Aber seht selbst – ein paar Eindrücke zum Anklicken 🙂